Livestreams für dein Marketing. Höhere Kundenbindung und mehr Leads – Setup für Anfänger & Profis

marketing agentur heidelberg und mannheim

Geschrieben von Johannes

Januar 5, 2023

Kurzbeschreibung

Bei „Livestreams“ denken die meisten sicherlich an zockende Teenager, Energydrinks und Onlinegames. Dabei kann Livestreaming Marketing und Vertrieb maßgeblich verbessern.

Denn der Begriff „Livestreaming“ beschreibt zunächst nur eine Übertragung in Echtzeit eines Events (o.ä.) via Internet.

Diese Events können dabei Webinare sein, Netzwerk-Cafés mit Kunden, professionelle Workshops oder auch echte Konferenzen.

Welche Vorteile Livestreaming wirklich hat und was es braucht, um damit durchzustarten, erfährst Du im folgenden Artikel. Viel Spaß beim Lesen!

Wieso Livestreaming Marketing und Vertrieb revolutioniert

Vorteile von Livestream für dein Marketing

Livestreams sind, wie bereits erwähnt, Echtzeitübertragungen. Dadurch ergibt sich automatisch ein Vorteil: Interaktion. Auf praktisch jeder Plattform, welche weiter unten aufgelistet sind, ist es möglich, mit den Zuschauern in Kontakt zu treten. Dadurch ergibt sich von vornherein ein persönliches Verhältnis, welches direkt zur Interaktion einlädt.

Zudem können in Livestreams Mehrwerte geboten werden, während man immer wieder eigene Produkte erwähnt. Werbung ohne Unterbrechung also.

Dazu kommt die Exklusivität. Für Webinare zum Beispiel, kann ein Aufruf über Social Media (bspw. LinkedIn) gestartet werden, nach dem sich alle Interessenten für das Webinar eintragen sollen. Das Ergebnis: Ausschließlich Zuschauer, die sich wirklich für das Produkt oder die Dienstleistung interessieren. Oder um es im Marketing-Fachjargon zu sagen: Warme Leads.

Und zu guter Letzt fällt die persönliche Note ins Auge. Plötzlich bist du für deine Interessenten kein anonymes Unternehmen mehr. Durch Livestreams wird direkt mit den Menschen hinter dem Business kommuniziert, eine menschliche Verbindung aufgebaut und Vertrauen geschaffen.

Und Vertrauen ist als härteste Währung der Welt unbeschreiblich wertvoll.

Aber was braucht es denn nun, um mit dem Streaming zu starten?

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Das grundlegende Set-Up

Wieso du keinen fünfstelligen Betrag investieren musst

Nein, natürlich ist kein großer Betrag für den Start nötig. Es kommt lediglich auf diese fünf grundlegenden Dinge an. Plus natürlich die Plattform, dazu später mehr.

1. Die Kamera

Egal, ob DSLR, Systemkamera oder Webcam: Hauptsache, es ist möglich, das Bild live an den PC zu übertragen. Das funktioniert entweder direkt über die (gute!) Webcam oder eben über einen HDMI-Anschluss in der Kamera. Darauf also bei einem etwaigen Kauf achten.
Oft kann auch ein neues handelsübliche Handykamera für den ersten Start ausreichen. Es geht hier nur darum, ein scharfes und helles Bild zu kreieren, das dazu einlädt, mit dir zu interagieren.

2. Ein schöner Hintergrund

Hier lässt sich leicht auf die interne Infrastruktur zurückgreifen. Mit Sicherheit gibt es irgendwo im Bürogebäude einen Platz, dessen Hintergrund perfekt geeignet ist. Eine leere, weiße Wand zum Beispiel, dazu einige Pflanzen und schon ist der Hintergrund fertig.

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Valentin
Beratung

3. Ein Mikrofon

Der Ton spielt ebenso wie das Bild natürlich eine übergeordnete Rolle. Niemand hört gerne zu, wenn der Ton klingt, als hätte man ein Schnurtelefon aus Joghurtbechern gebaut. Deswegen ist das auch der größte Kostenpunkt.

Der Vorteil: Einmal gekauft kann das Mikrofon auch in größeren Online-Meetings oder bei Vorträgen innerhalb des Unternehmens genutzt werden.
Røde ist hierfür eine bewährte Marke.

4. Zoom H6

Und damit der Ton auch ankommt: Ein Zoom H6. Dieser 6-Spur Audio-Recorder nimmt die Audiospur, die eingesprochen wird, direkt auf. Ein weiterer Vorteil: So kann die Aufnahme des Streams optimal recycelt und auf Social Media, etc. genutzt werden. Zwei Fliegen mit einer Klappe!

Dies ist aber nicht zwingend notwendig, um mit deinem ersten Webinar zu starten.

5. OBS – Streaming Software

Als letztes das Herzstück des grundlegenden Streaming-Set-Ups: OBS. OBS ist die gängigste Software für das Livestreaming. Besonders toll daran ist der Preis: 0 €. OBS ist nämlich, wie der Name „Open Broadcaster Software“ schon sagt, eine kostenfreie Software, die auch von den größten Livetreamern der Welt genutzt wird.

Hier können unter anderem Video und Audio gemixt, Übergänge gemanaget und Videofilter angewandt werden. OBS führt damit die gesamte Technik zusammen und ermöglicht so einen reibungslosen Livestream für dein Unternehmen.

Um einen Livestream zu starten, braucht es also nicht viel Geld. Etwas Zeit zur Vorbereitung und schon kann dein Marketing und Vertrieb neue Kunden erreichen.

Aber natürlich kannst du noch weitergehen.

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Das Set-Up für Profis

Wer schon etwas weiter ist, kann damit Livestreams perfektionieren

Mit diesen fünf Erweiterungen wirken Livestreams noch deutlich professioneller. Hier spielt Geld dann allerdings tatsächlich eine Rolle.

1. Das richtige Licht

Nicht umsonst gibt es den Spruch „etwas ins rechte Licht rücken“. Auch für das Corporate Livestreaming gilt: Wer eine Verbindung zu Kunden aufbauen möchte, sollte sich selbst wortwörtlich ins rechte Lichte rücken. Ringlichter oder LED-Panels bieten dafür eine Bandbreite an Möglichkeiten.

2. Der Greenscreen

Ein bekanntes Mittel, um Hintergründe und andere Dinge einfach verschwinden zu lassen. Mit einem Greenscreen braucht es keinen physischen Hintergrund mehr – jede mögliche Kulisse kann ganz einfach dargestellt werden. Und das, während du nach wie vor gestochen scharf im Bild bist. Nur einen grünen Pulli solltest du dann gegebenenfalls vermeiden.

3. Perspektivwechsel

Mit mehreren Kameras kann für den Zuschauer ein abwechslungsreiches, spannendes Bild erzeugt werden. Einblicke in die Arbeit hinter die Kulissen des Livestreams sind damit ebenfalls möglich. Ingesamt wird der Livestream damit dynamischer und bewegter, wodurch deine Zuschauer aufmerksamer zuhören. Und dann können die kleinen Werbebotschaften erst recht ihre Wirkung erzielen.

4. Funkmikrofone

Ein Livestream mit mehreren Menschen hinter einer Kamera, beispielsweise bei einem live gestreamten Experteninterview, wird mit nur einem Mikrofon schwierig. Ab drei Mikrofonen ist das Bild allerdings schon ziemlich versperrt. Die Lösung: Funkmikrofone.

Diese kleinen Mikrofone lassen sich problemlos an Kleidungsstücken feststecken und sind somit aus dem Bild heraus. Obendrein haben alle Gäste damit die Hände frei und können ganz entspannt, wie im heimischen Wohnzimmer mit den Zuschauern kommunizieren. Ein Einsteigermodell wäre beispielsweise das Rode Wireless Go II mit 2x Lavalier GO Lavaliermikrofon.

5. Virtuelle Hintergründe

Wie oben bereits angesprochen, können virtuelle Hintergründe den Livestream enorm aufwerten.
Spannende Bildwechsel in der Zwischenzeit, farblich passende Hintergründe zu den jeweiligen Themen und ein einfacher Wechsel in Eigenregie, beispielsweise mit einem Elgato Streaming-Deck.

Mit diesem Broadcast-Gerät lassen sich mehrere Kameras und Mikrofone an einem Ort steuern, mixen und verbessern. Dies ist allerdings ein echtes Profi-Gerät und nicht für den Start nötig. Doch gerade mit einem kleinen Team im Hintergrund bei den Streams lassen sich so noch bessere Bilder erzeugen.

Das Set-Up steht, die Inhalte sind bekannt – aber wo streamt man denn eigentlich live?

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Plattformen für (Corporate) Livestreaming

Webinare, Workshops und Co.

Die Liste an Plattformen, auf denen Livestreams möglich sind, ist mittlerweile sehr lang. Und doch gibt es einige Favoriten.

1. Zoom

Durch die Corona-Pandemie mehr als berühmt geworden, ist Zoom die Plattform für Livebild-Übertragung. Und auch Livestreams lassen sich darüber hervorragend veranstalten. Webinare zum Beispiel können hier durchgeführt und mit den Teilnehmern direkt kommuniziert werden. Eine so enge Verbindung lässt sich sonst ausschließlich durch persönliche Treffen aufbauen.

2. YouTube

Auf der bekanntesten Video-Plattform der Welt sind mittlerweile auch Streams möglich. Sogar Universitäten streamen hier live Ansprachen der Rektoren; und durch die Kommentarfunktion ist diese Plattform ebenfalls ein perfekter Ort für einen offenen, virtuellen Austausch mit größerer Audience.

3. LinkedIn Live

Gerade für Corporate Livestreams mit dem Ziel von Social Selling, Vertrauensaufbau und Vertrieb eignen sich LinkedIn Live Events perfekt. Denn auf LinkedIn sind natürlich vor allem Menschen mit Businessbezug – welche letzten Endes die (sehr groß gedachte) Zielgruppe von Unternehmen sind.

Fazit 👈

Livestreaming hält gerade für Unternehmen mit jüngeren Zielgruppen große Chancen bereit. Durch den direkten Austausch und die persönliche Kommunikation werden die Verbindungen zwischen dir und deinen Kunden unmittelbar gestärkt, wodurch im Anschluss häufig Erstgespräche stattfinden.

Also, zum ersten erfolgreichen Webinar ist es nicht mehr weit. Einfach loslegen!

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